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Schreiner-Innung FFB wählt neuen Vorstand

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  • 19. Mai
  • 6 Min. Lesezeit

Fürstenfeldbruck – Bei der Jahreshauptversammlung der Brucker Schreinerinnung am vergangenen Mittwoch in den Brucker Werkstätten schenkten die Mitglieder ihrem Obermeister Andreas Obermaier aus Hörbach einstimmig für weitere drei Jahre das Vertrauen. Seit November 2019 führt Obermaier die Brucker Schreinerinnung an.

Herzlich begrüßt von den Schreinern wurde auch Kreishandwerksmeisterin Bettina Zellhuber, die nach ihrer Wahl im vergangenen Jahr, erstmals an der Versammlung teilnahm. Auch Zellhuber berichtete von einer guten Stimmung bei den Innungen. Festgemacht habe sie diese anlässlich des Berufsinfomarkts im Februar. Das Interesse der Schüler am Handwerk sei verstärkt vorhanden.  „Die Gesellschaft ist wieder bereit, uns wahrzunehmen“, sagte Zellhuber, „wir müssen aber mehr denn je  präsent bleiben.“ Nach nunmehr vier Jahren der Rezession  stelle sie noch keine wirkliche Entlastung fest. „Die Lage  ist angespannt, aber nicht hoffnungslos.“

Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden Obermaiers Stellvertreter Anton Huber aus Steinbach im Amt bestätigt, ebenso wie die weiteren Vorstandsmitglieder Hans Aumüller  (Egenhofen) und Maximilian Lang (Gröbenzell). Heike Steinerstauch (Olching) und Reinhard Huber (Landsberied) stellten sich nicht mehr zur Verfügung. Für die beiden wählte die Versammlung Andreas Birzele (Hörbach) und Carolin Bals (Aich) ins erweiterte Gremium.

Bevor der Obermeister seinen Rechenschaftsbericht des Obermeisters abgab, führten Alois Thoma und Helmut Mayer von den Brucker Werkstätten die Innungsmitglieder durch die Caritas-Werkstatträume und informierten sie über die Einrichtung, die seit über 50 Jahren Menschen mit und ohne Behinderung bei der Eingliederung und Teilhabe am Berufsleben begleitet.

Erstmals nahm das Handwerk am Brucker Volksfesteinzug teil, was von Obermaier sehr begrüßt wurde. „Es ist wichtig, dass sich das Handwerk sehen lässt“, so Obermaier, der sich allerdings wünschen würde, dass sich noch mehr an solchen öffentlichen Auftritten beteiligen würden. „Wir müssen raus aus unserem Kämmerlein und zeigen, dass es das Handwerk gibt.“

Die Konjunktur bei den Schreinern ist stabil, berichtete Obermaier. Die Innungsbetriebe stehen besser da, als die nicht organisierten Kollegen, so der Obermeister. Das Auftragsniveau liege bei elf Wochen Vorlaufzeit, vor Corona war es acht Wochen. Die Mitarbeiter-Situation ist altersbedingt etwas rückläufig. Man schaue einfach vorsichtig in die Zukunft, auch bei den Investitionen herrscht Zurückhaltung.

Schulungen für KI, die allerdings weniger die Praxis als vielmehr die Büro-Mitarbeiter betreffen, bietet der Verband an. „Wer KI nutzt, muss aufgrund EU-Richtlinien eine Schulung vorweisen“, so Obermaier und wies daraufhin, dass bei Verwendung von KI Kundendaten wegen Datenschutz nichts verloren haben.

Auch Asbest werde die Schreiner noch lange beschäftigen, befürchtet der Obermeister. Ohne den „kleinen Asbestschein“ dürfen Schreiner nicht an asbestbehafteten Materialien arbeiten. Auch befürchtet Obermaier, dass die Berufsgenossenschafts-Beiträge gigantisch steigen werden, weil die Schreiner nach wie vor zu viele Unfälle haben. Dazu werde gerade eine Multiplikations-Schulung für sichere Maschinenarbeit (MsM) erarbeitet. Die während der Coronazeit vom Fachverband initiierte  Kampagne „Wir-sind-da“- wird in veränderter Form weitergeführt, berichtete Obermaier. Sie laufe jetzt unter den Stichworten „Kreativ, nachhaltig, persönlich“, der Slogan „wir bauen den Schrank fürs Klopapier“ wurde rausgenommen.

Fürstenfeldbruck – Bei der Jahreshauptversammlung der Brucker Schreinerinnung am vergangenen Mittwoch in den Brucker Werkstätten schenkten die Mitglieder ihrem Obermeister Andreas Obermaier aus Hörbach einstimmig für weitere drei Jahre das Vertrauen. Seit November 2019 führt Obermaier die Brucker Schreinerinnung an.

Herzlich begrüßt von den Schreinern wurde auch Kreishandwerksmeisterin Bettina Zellhuber, die nach ihrer Wahl im vergangenen Jahr, erstmals an der Versammlung teilnahm. Auch Zellhuber berichtete von einer guten Stimmung bei den Innungen. Festgemacht habe sie diese anlässlich des Berufsinfomarkts im Februar. Das Interesse der Schüler am Handwerk sei verstärkt vorhanden.  „Die Gesellschaft ist wieder bereit, uns wahrzunehmen“, sagte Zellhuber, „wir müssen aber mehr denn je  präsent bleiben.“ Nach nunmehr vier Jahren der Rezession  stelle sie noch keine wirkliche Entlastung fest. „Die Lage  ist angespannt, aber nicht hoffnungslos.“

Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden Obermaiers Stellvertreter Anton Huber aus Steinbach im Amt bestätigt, ebenso wie die weiteren Vorstandsmitglieder Hans Aumüller  (Egenhofen) und Maximilian Lang (Gröbenzell). Heike Steinerstauch (Olching) und Reinhard Huber (Landsberied) stellten sich nicht mehr zur Verfügung. Für die beiden wählte die Versammlung Andreas Birzele (Hörbach) und Carolin Bals (Aich) ins erweiterte Gremium.

Bevor der Obermeister seinen Rechenschaftsbericht des Obermeisters abgab, führten Alois Thoma und Helmut Mayer von den Brucker Werkstätten die Innungsmitglieder durch die Caritas-Werkstatträume und informierten sie über die Einrichtung, die seit über 50 Jahren Menschen mit und ohne Behinderung bei der Eingliederung und Teilhabe am Berufsleben begleitet.

Erstmals nahm das Handwerk am Brucker Volksfesteinzug teil, was von Obermaier sehr begrüßt wurde. „Es ist wichtig, dass sich das Handwerk sehen lässt“, so Obermaier, der sich allerdings wünschen würde, dass sich noch mehr an solchen öffentlichen Auftritten beteiligen würden. „Wir müssen raus aus unserem Kämmerlein und zeigen, dass es das Handwerk gibt.“

Die Konjunktur bei den Schreinern ist stabil, berichtete Obermaier. Die Innungsbetriebe stehen besser da, als die nicht organisierten Kollegen, so der Obermeister. Das Auftragsniveau liege bei elf Wochen Vorlaufzeit, vor Corona war es acht Wochen. Die Mitarbeiter-Situation ist altersbedingt etwas rückläufig. Man schaue einfach vorsichtig in die Zukunft, auch bei den Investitionen herrscht Zurückhaltung.

Schulungen für KI, die allerdings weniger die Praxis als vielmehr die Büro-Mitarbeiter betreffen, bietet der Verband an. „Wer KI nutzt, muss aufgrund EU-Richtlinien eine Schulung vorweisen“, so Obermaier und wies daraufhin, dass bei Verwendung von KI Kundendaten wegen Datenschutz nichts verloren haben.

Auch Asbest werde die Schreiner noch lange beschäftigen, befürchtet der Obermeister. Ohne den „kleinen Asbestschein“ dürfen Schreiner nicht an asbestbehafteten Materialien arbeiten. Auch befürchtet Obermaier, dass die Berufsgenossenschafts-Beiträge gigantisch steigen werden, weil die Schreiner nach wie vor zu viele Unfälle haben. Dazu werde gerade eine Multiplikations-Schulung für sichere Maschinenarbeit (MsM) erarbeitet. Die während der Coronazeit vom Fachverband initiierte  Kampagne „Wir-sind-da“- wird in veränderter Form weitergeführt, berichtete Obermaier. Sie laufe jetzt unter den Stichworten „Kreativ, nachhaltig, persönlich“, der Slogan „wir bauen den Schrank fürs Klopapier“ wurde rausgenommen.

 

 Fürstenfeldbruck – Bei der Jahreshauptversammlung der Brucker Schreinerinnung am vergangenen Mittwoch in den Brucker Werkstätten schenkten die Mitglieder ihrem Obermeister Andreas Obermaier aus Hörbach einstimmig für weitere drei Jahre das Vertrauen. Seit November 2019 führt Obermaier die Brucker Schreinerinnung an.

Herzlich begrüßt von den Schreinern wurde auch Kreishandwerksmeisterin Bettina Zellhuber, die nach ihrer Wahl im vergangenen Jahr, erstmals an der Versammlung teilnahm. Auch Zellhuber berichtete von einer guten Stimmung bei den Innungen. Festgemacht habe sie diese anlässlich des Berufsinfomarkts im Februar. Das Interesse der Schüler am Handwerk sei verstärkt vorhanden.  „Die Gesellschaft ist wieder bereit, uns wahrzunehmen“, sagte Zellhuber, „wir müssen aber mehr denn je  präsent bleiben.“ Nach nunmehr vier Jahren der Rezession  stelle sie noch keine wirkliche Entlastung fest. „Die Lage  ist angespannt, aber nicht hoffnungslos.“

Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden Obermaiers Stellvertreter Anton Huber aus Steinbach im Amt bestätigt, ebenso wie die weiteren Vorstandsmitglieder Hans Aumüller  (Egenhofen) und Maximilian Lang (Gröbenzell). Heike Steinerstauch (Olching) und Reinhard Huber (Landsberied) stellten sich nicht mehr zur Verfügung. Für die beiden wählte die Versammlung Andreas Birzele (Hörbach) und Carolin Bals (Aich) ins erweiterte Gremium.

Bevor der Obermeister seinen Rechenschaftsbericht des Obermeisters abgab, führten Alois Thoma und Helmut Mayer von den Brucker Werkstätten die Innungsmitglieder durch die Caritas-Werkstatträume und informierten sie über die Einrichtung, die seit über 50 Jahren Menschen mit und ohne Behinderung bei der Eingliederung und Teilhabe am Berufsleben begleitet.

Erstmals nahm das Handwerk am Brucker Volksfesteinzug teil, was von Obermaier sehr begrüßt wurde. „Es ist wichtig, dass sich das Handwerk sehen lässt“, so Obermaier, der sich allerdings wünschen würde, dass sich noch mehr an solchen öffentlichen Auftritten beteiligen würden. „Wir müssen raus aus unserem Kämmerlein und zeigen, dass es das Handwerk gibt.“

Die Konjunktur bei den Schreinern ist stabil, berichtete Obermaier. Die Innungsbetriebe stehen besser da, als die nicht organisierten Kollegen, so der Obermeister. Das Auftragsniveau liege bei elf Wochen Vorlaufzeit, vor Corona war es acht Wochen. Die Mitarbeiter-Situation ist altersbedingt etwas rückläufig. Man schaue einfach vorsichtig in die Zukunft, auch bei den Investitionen herrscht Zurückhaltung.

Schulungen für KI, die allerdings weniger die Praxis als vielmehr die Büro-Mitarbeiter betreffen, bietet der Verband an. „Wer KI nutzt, muss aufgrund EU-Richtlinien eine Schulung vorweisen“, so Obermaier und wies daraufhin, dass bei Verwendung von KI Kundendaten wegen Datenschutz nichts verloren haben.

Auch Asbest werde die Schreiner noch lange beschäftigen, befürchtet der Obermeister. Ohne den „kleinen Asbestschein“ dürfen Schreiner nicht an asbestbehafteten Materialien arbeiten. Auch befürchtet Obermaier, dass die Berufsgenossenschafts-Beiträge gigantisch steigen werden, weil die Schreiner nach wie vor zu viele Unfälle haben. Dazu werde gerade eine Multiplikations-Schulung für sichere Maschinenarbeit (MsM) erarbeitet. Die während der Coronazeit vom Fachverband initiierte  Kampagne „Wir-sind-da“- wird in veränderter Form weitergeführt, berichtete Obermaier. Sie laufe jetzt unter den Stichworten „Kreativ, nachhaltig, persönlich“, der Slogan „wir bauen den Schrank fürs Klopapier“ wurde rausgenommen.

Bildrechte Dieter Metzler

Andreas Birzele, Carolin Bals, Obermeister Andreas Obermaier Kreishandwerksmeisterin Bettina Zellhuber, Gesellenprüfungsvorsitzender Hans Aümuller stellv. Obermeister Anton Huber



 

 

 

 

 

 

 

 
 
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